Wasserspiele

Zehn Stücke für Kammerorchester

1 Die Quelle

2 Eis

3 Stiller See

4 Schnee 1

5 Regen

6 Tropenküste

7 Schnee 2

8 Dampf

9 Geheimnis

10 Im Reich des Wassers

Anlässlich der Wasserwochen der Stadt Arnsberg 2003 entstand die Idee, einen Zyklus zum Thema Wasser zu komponieren. Dabei sollte eine Glasharfe (in diesem Fall ein sog. Verrophon aus Glasröhren) mit einbezogen werden. Außerdem sollten die Stücke von fortgeschrittenen Schülerinnen und Schülern bewältigt werden können. Schwierigkeitsgrad bzw. Notation sowie Auswahl des Instrumentariums (die Glasharfe kann von einem Synthesizer ersetzt werden) berücksichtigen diesen Umstand.

Mit dem Zyklus wollte ich die vielfältigen Erscheinungsformen des Wassers sowie seine transzendente Bedeutung musikalisch darstellen. Jedes der zehn Stücke beschreibt einerseits etwas (von außen) Sichtbares oder Hörbares, sinnlich Wahrnehmbares, andererseits hat jedes einen darüber hinausgehenden Sinn. Ich sehe in den einzelnen Formen des Wassers auch eine symbolische Bedeutung, die über das Medium in seinem Aggregatzustand vermittelt wird. Manche Stücke haben einen dramatischen oder spielerischen Verlauf, betonen eher den äußeren Aspekt, andere sind eher meditativ und lassen viel (Be-)Deutungsspielraum, bis hin zur Spekulation. Wertvolle Anregungen verdanke ich dem Buch Die Antwort des Wassers von Masaru Emoto.

Das Aufführungsmaterial ist bei mir erhältlich.

< zurück zu Kompositionen